Fluss- und Seebauconsult
F LUSS- UND S EEBAUCONSULT
Flußbau      Seebau     Verkehrswasserbau

Einlaufbauwerk Cospuden

Binnenschifffahrt ZfB xx 2009 xx

Urzustand Einlaufbauwerk Cospuden

Einlauf mit Sandhaken

Als im August 2000 die Flutung abgeschlossen und der Endwasserstand erreicht wurde, war die gesamte Auslaufbucht für einen Durchfluss von 30 m3/min funktionsbereit und hatte keine erkennbaren Versandungen. Bereits aber ein Jahr später, im November 2001, war das Gerinne durch massiven Materialeintrag fast völlig blockiert und funktionsunfähig. Östlich bildete sich eine ausgeprägte Strandhakenbildung, und es war nur noch eine schmale flache Mulde im Einlaufbereich verblieben.

versandeter Einlauf

Um die Funktionsfähigkeit wieder herzustellen, wurden die eingetragenen Sande ausgebaggert. Diese Maßnahme hatte jedoch nur kurzeitig Erfolg. Bereits im Oktober 2002 war ein erneutes Ausbaggern notwendig. Vor der Badesaison 2003 war die Auslaufbucht wiederum so erheblich versandet, dass erneut gebaggert werden musste. Deshalb ist im Mai 2003 die Bucht nochmals geräumt worden. 2004 konnte festgestellt werden, dass westlich der Buhne Anlandungen zu verzeichnen waren, dass der Sandeintrag im vorderen Bereich reduziert wurde, dass aber im Bereich der Fußgängerbrücke beträchtliche Einschnürungen auftraten und dass zusätzlich erhebliche Materialablagerungen unmittelbar nördlich der Brücke zustande kamen.

Daraufhin wurde Fluß- und Seebauconsult beauftragt eine Lösung zu erarbeiteten, die langjährig einen Sedimenteintrag in den Einlauftrichter verhinderte. Zusätzlich wurde zur Stabilisierung der benachbarten Ufer der Bau von 3 Holzbuhnen im nördlichen Abschnitt und einer Holzbuhne im südlichen Abschnitt empfohlen Auf der Basis einer detaillierten Sedimentuntersuchung wurde ein Schutz des Einlaufes mit einer 45 m langen nördlichen und einer 60 m langen südlichen Steinbuhne empfohlen. Beide Buhnenköpfe wurden mit einer 1m hohen und ca. 30 m breiten Sohlenschwelle aus Gabionen auf textiler Unterlage verbunden. Diese bauliche Gestaltung sollte einen Sedimentschutz von minimal 10 Jahren garantieren. Bis Ende 2011 konnten keine neuen Sedimenteintragungen festgestellt werden.

versandungsfreier Einlauf mit Steinbuhnen

Profil

Kooperationen

Leistungsbeschreibungen

Projekte

Patente

Publikationen

Kontakt

Impressum


E-Mail: mail@fluss-seebau-consult.de,    Festnetz: +49-331-8672997,    Handy: +49-177-2071069

05.02.2021